Heidewitzka, Herr Kapitän

Wenn man im Rheinland wohnt, am besten in Hitdorf oder Köln und wenn man somit auch dem Karneval gegenüber aufgeschlossen ist, dann kennt man natürlich das Lied von Karl Berbuer über das Müllemer Böötchen. Es waren die kleinen Ruderboote, die die rechtsrheinischen Mülheimer (Müllemer) mit den linksrheinischen Kölnern verbanden.

Aber wer weiß schon, dass das Müllemer Böötchen, jedenfalls, als es zu einem richtigen Motorschiff herangewachsen war, in regelmäßigem Linienverkehr den Ort Hitdorf mit Köln verbunden hat? Und wer hätte schon gedacht, dass die guten Champignons, die ehedem im ehrwürdigen Domhotel in Köln zum Dinner bei Kerzenschein serviert wurden, aus Hitdorf kamen und mit genau diesem Müllemer Böötchen täglich frisch transportiert wurden? Ob es den Kölschbrauern der Stadt allerdings recht war, dass die Hitdorfer ihr Bier auch auf diesem Weg in die Stadt brachten, ist nicht überliefert. An einem Mangel an eigenem Bier wurde jedenfalls noch zu keiner Zeit in der Umgebung des Doms geklagt.

Aber schauen wir uns mal die Geschichte der Schiffsverbindung aus Hitdorfer Sicht an, so wird einem schnell klar, dass sie eine große Bedeutung für unsern Ort hatte. Lesen Sie hier die spannende Geschichte des letzten Müllemer Böötchen zwischen Hitdorf und Köln.

fz

 

Autor: heimatvereinhitdorf

Heimatverein Hitdorf e.V.

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